Thursday, 15.03.2018 - Bratislava

Krise der Solidarität I. – Arbeit und Leben mit Mindestlohn

Am 15. März 2018 war die harte Arbeit am untersten Rand der Einkommensskala unser Thema.

Ausgangspunkt für die Debatte war eine Reportage von Saša Uhlová mit dem Titel „Die Helden der kapitalistischen Arbeit“, in der sie den schwierigen Arbeitsalltag der am schlechtesten bezahlten Berufsgruppen beschreibt. Die tschechische Journalistin arbeitete undercover und mit versteckter Kamera in diversen Sparten, in denen die Bezahlung an der Grenze des gesetzlichen Mindestlohns liegt.

Ein Ausschnitt des Dokumentarfilms „Die Grenzen der Arbeit“, der ihre investigative Tätigkeit detailliert nachzeichnet und kommentiert, regte eine intensive Diskussion mit der anwesenden Enthüllungsjournalistin über den Wert von Arbeit und die Ausbeutung billiger Arbeitskräfte an. Die Vizepräsidentin des Slowakischen Gewerkschaftsbunds (KOZ), Monika Uhlerová, steuerte ihre profunde Kenntnis des Niedriglohnsegments in der Slowakei bei. Die Moderation hatte der Soziologe Daňo Škobla inne.

Veranstaltungspartner: Proforum, Forschungsinstitut für Arbeit und Familie (IVPR)

Veranstaltungsort: Bratislava

Kontaktperson: Robert Žanony

Friedrich-Ebert-Stiftung
Vertretung in der Slowakischen Republik

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