Kultur der Arbeitswelt in der digitalen Gesellschaft
Digitalisierung und die Einführung von modernen Technologien in Produktions- und Arbeitsprozessen haben nicht nur einen Rückgang traditioneller Arbeitsplätze, sondern eine völlige Umstellung auf dem Arbeitsmarkt zur Folge. Die Auswirkungen dieser Prozesse auf die Lebensbedingungen haben Expert_innen aus dem akademischen und politischen Bereich im Rahmen dreier Panels behandelt.
Das 1. Panel widmete sich der Abgrenzung derjenigen Schlüsselbereiche des Gesellschafts- und Arbeitslebens, auf die weitreiche Veränderungen zukommen. Besonderer Schwerpunkt war die Aufgabe der Gewerkschaften in dieser Hinsicht. Wie soll auf Auswirkungen der Automatisierung und Digitalisierung, wie etwa den geringeren Bedarf an schlecht qualifizierten Arbeitskräften und den Rückgang unbefristeter Beschäftigungsverhältnisse, reagiert werden?
Es diskutierten: Bransilav Ondruš, Jozef Kollár, Josef Středula
Moderation: Zuzana Gabrižová
Das 2. Panel befasste sich mit denkbaren zukünftigen volkswirtschaftlichen und arbeitsmarktspezifischen Entwicklungen. Wie kann die Finanzierbarkeit des Sozialstaats gesichert bleiben?
Es diskutierten: Henning Mayer, Michal Polák, Veronika Mirschel, Kateřina Smejkalová
Moderation: Radovan Geist
Das 3. Panel war auf die Veränderungen der arbeitsrechtlichen Lage ausgerichtet. Welche Umgestaltungen im Bereich der Rechten und Pflichten der arbeitsrechtlichen Subjekte sind möglich und wie lässt sich eine neue Einteilung der Arbeits- und Ruhezeit von Arbeitnehmer_innen denken?
Es diskutierten: Michal Valach, Juraj Borgula, Michal Páleník, Marek Švec
Moderation: Andrea Olšovská
Veranstaltungspartner: Labour Law Association, Juristische Fakultät der Universität Trnava, Ministerium für Arbeit, soziale Angelegenheiten und Familien, Slowakischer Gewerkschaftsbund KOZ
Veranstaltungsort: Hotel Loft, Bratislava
Kontaktperson: Zuzana Homer
Friedrich-Ebert-Stiftung
Vertretung in der Slowakischen Republik
Maróthyho 6
81106 Bratislava