Friday, 04.05.2018 - St. Pölten

(Un)leistbares Wohnen II: Fördermodelle des sozialen Wohnbaus

Das zweite Treffen der Veranstaltungsreihe zum Thema erschwingliches Wohnen führte uns am 4. Mai in die niederösterreichische Landeshauptstadt St. Pölten. Eine slowakische Delegation mit Kommunalpolitiker_innen, Wirtschaftstreibenden und Vertreter_innen von Hochschulen und NGOs lernte Beispiele für effektive und soziale Wohnbauförderung abseits der direkten öffentlichen Subvention kennen.

Zu Beginn stellte Bürgermeister Matthias Stadler das Funktionieren des Wohnbaus in St. Pölten vor. Neben Details zu den Fördermöglichkeiten, über die die Stadt verfügt, nannte er auch Schwierigkeiten und Schwächen des Systems. In St. Pölten erfolgt die Förderung vor allem über Grundstücksmanagement. Gerald Wieländer sprach als Vertreter einer gemeinnützigen Wohnungsgenossenschaft davon, wie nicht gewinnorientiert durch Förderungsdarlehen günstige Miet- und Eigentumswohnungen errichtet werden können.

Am Nachmittag besuchten wir drei Baustellen in der Stadt, an denen Wohnbauprojekte realisiert werden. Es handelte sich um einen Neubau von leistbaren Eigentumswohnungen, die Renovierung eines denkmalgeschützten Objekts sowie geförderte Wohnungen für Studierende. Diese Beispiele sozialen Wohnbaus veranschaulichten die in den Vorträgen präsentierten Modelle. Das rege Interesse der Teilnehmer_innen zeigte, dass sie wertvolle Anregungen gewinnen konnten.

Veranstaltungspartner: Karl Renner Institut

Veranstaltungsort: Rathaus St. Pölten

Kontaktperson: Robert Žanony

Friedrich-Ebert-Stiftung
Vertretung in der Slowakischen Republik

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